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Allgemein

Zentralabitur im Fach Geografie – Zusammenfassung der Ergebnisse 2024 für Berlin

By Allgemein

Im Rahmen des Berliner Zentralabiturs 2024 wurden im Fach Geografie insgesamt 1.893 Prüfungen im Leistungskurs abgelegt. Die durchschnittliche Prüfungsleistung (Mittelwert) lag hier bei 8,2 Punkten, mit einer Standardabweichung von 2,9 Punkten. Verglichen mit den Vorleistungen der vier Kurshalbjahre ergibt sich eine durchschnittliche negative Abweichung von –1,2 Punkten, was auf tendenziell schwächere Leistungen in der Abiturprüfung hinweist.
Im dritten Prüfungsfach, der schriftlichen Grundkursprüfung in Geografie, nahmen 584 Schüler*innen teil. Die durchschnittliche Punktzahl betrug 7,7, ebenfalls bei einer Standardabweichung von 2,9 Punkten. Auch hier zeigt sich ein deutlicher Leistungsabfall gegenüber den Vorleistungen, mit einer mittleren Differenz von –2,1 Punkten.
Bezogen auf die Schularten im Leistungskurs Geografie erzielten die Schülerinnen an Gymnasien im Durchschnitt 8,4 Punkte, während die Prüflinge an Integrierten Sekundarschulen/Gemeinschaftsschulen (ISS/GemS) durchschnittlich 7,5 Punkte erreichten. Für Kolleg-, Abendgymnasien sowie berufliche Gymnasien konnten keine verlässlichen Werte ausgewiesen werden, da dort weniger als 21 Schülerinnen in diesem Fach geprüft wurden.
Ein bezirksspezifischer Vergleich der Leistungskursergebnisse zeigt ebenfalls deutliche Unterschiede: Der niedrigste Durchschnittswert wurde in Neukölln mit 6,4 Punkten erzielt, während der höchste Wert im Bezirk Steglitz-Zehlendorf mit 9,2 Punkten verzeichnet wurde.
Im Vergleich zu den Vorjahren lässt sich ein leichter Rückgang der Prüfungsleistungen im Leistungskurs Geografie feststellen: Der Mittelwert sank von 8,6 Punkten im Jahr 2022, über 8,5 Punkte im Jahr 2023, auf 8,2 Punkte im aktuellen Abiturjahrgang 2024 .
Diese Ergebnisse deuten insgesamt auf eine gewisse Stabilität bei leichten Rückgängen hin, wobei Unterschiede zwischen Schularten und Bezirken sowie eine tendenzielle Unterleistung gegenüber den Vorleistungen auffällig sind.

Exkursion VDSG e.V. Berlin-Brandenburg

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Stadt- und wirtschaftsgeographische Exkursion nach Eisenhüttenstadt mit Werksbesichtigung ArcelorMittal

Wann: 14.6. (Samstag) ganztägig

Anreise mit PKW, da man für die Werksbesichtigung auf dem Gelände mobil sein muss (Mitfahrgemeinschaften werden organisiert); Anreise: 90 min oder Buscharterung über VDSG

Ablauf:

Treffpunkt: 9.30 in Eisenhüttenstadt in der Stahl-Hütte zur Werksbesichtigung von ArcelorMittal Eisenhüttenstadt GmbH/ Rundfahrt mit Ausstieg u.a. im Warmwalzwerk (org. Frau Brüllke); Dauer: max. 3,5 Std

Mittagspause: 13.00-14.00 Uhr im „Aktivist“ (Karl-Marx-Str. 45) https://www.reiseland-brandenburg.de/poi/seenland-oder-spree/gastronomie/restaurant-aktivist/

Nachmittag: Stadtführung von 14.00-16.30 Uhr (E. Opitz) Thema: „Eisenhüttenstadt im Wandel: Von der Planstadt zur schrumpfenden Stadt“ Treffpunkt Lindenallee/ Hotel Lunig/ Kaufhaus Magnet vor Stadtplan

Abfahrt ab  ca.16.30 Uhr

Kosten: keine (außer: Mittagessen beim „Aktivisten“)

Anmeldung hier

Kurswahl Obersufe: Bedeutung des Faches Geografie

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Kurswahl im Schuljahr 2023-24 an den Schulen in Berlin

Leistungskurswahl: Knapp 15% haben das Fach als Leistungskurs gewählt. Hier ist der Anteil der Schüler mit 20% doppelt so hoch wie der der Schülerinnen (10%). Bei den Schülern wurden nur die Fächer Englisch, Mathematik und Biologie von einem höheren Anteil gewählt. Bei den Schülerinnen werden die Fächer Englisch, Deutsch Kunst, Biologie und Mathematik von einem höheren Anteil gewählt. Geschichte wählte ein gleich großer Anteil von Schülerinnen.

Grundkurswahl: Mehr als ein Drittel der SuS haben das Fach Geografie als Grundkurs gewählt (35,5%), etwas mehr Schüler (37,6%) als Schülerinnen (33,6%). Dieser Anteil nimmt in der Qualifikationsphase leicht ab, bleibt aber etwa bei einem Drittel.

Die Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik sowie Sport werden natürlich häufiger gewählt, aber auch die Fächer Kunst, Geschichte, PW und die Naturwissenschaften werden von einem größeren Anteil an Schülerinnen und Schüler gewählt.

Jarko Hennig, September 2024

 

„Internationale Nachhaltigkeitsschulen-Umweltschulen in Europa“

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Die Schulgeographie gratuliert: 55 Berliner Schulen erhalten in diesem Jahr das internationale Prädikat „Internationale Nachhal-tigkeitsschule – Umweltschule in Europa“ und sind deshalb heute bei einer Feier im Roten Rathaus ausgezeichnet worden. Diese Schulen aller Schulformen zeigen, dass für sie die Bildung für Nach-haltige Entwicklung (BNE) im Unterricht und im Schulprogramm besondere Bedeutung hat. Neben der strukturellen Verankerung im Schulleben wurden beispielsweise Projekte wie „Klima Check“, „die globalen Nachhaltigkeitsziele ins schulinterne Curriculum“, Umweltparlament“, Planung eines nachhaltigen Schulsportfestes“ durchgeführt.

Die Auszeichnung wird von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie in Kooperation mit der GASAG, der BSR, dem Climate Change Center und der Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlins verliehen.

Das Prädikat „Internationale Nachhaltigkeitsschule-Umweltschule in Europa“ wird gemäß der Ausschreibung der Foundation for Environmental Education (FEE), in Deutschland vertreten durch die Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung (DGU), vergeben. Weltweit gibt es etwa 60 000 Eco-Schools in 80 Staaten.

Die Nachhaltigkeitsschulen (dazu gehören auch die UNESCO-Schulen und die Fairen Schulen) sind seit 2021 ein Indikator für die nachhaltige Entwicklung Berlins.

„Das Klima der Städte – Konzepte, Methoden und Observierungen in Berlin“

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Fachvortrag zum Klima in der Stadt auf lokaler, regionaler und globaler Ebene mit Dr. Meier (TU-Berlin)

Material zu Vortrag

Inhalt:

„Das Stadtklima-Observatorium (Urban Climate Observatory, UCO) Berlin ist eine offene wissenschaftliche Einrichtung. Es dient der langfristigen und integrativen Forschung zu Wetter, Klima und Luftqualität in Berlin und Umland. Langzeitbeobachtungen der Stadtatmosphäre an verschiedenen Standorten ermöglichen Untersuchungen zu den Wechselwirkungen von atmosphärischen Prozessen und Stadtstruktur sowie zur Klimavariabilität und Klimaänderungen. Das UCO Berlin umfasst drei Komponenten:

1. Das Stadtklima-Messnetz (Urban Climate Observation Network, UCON) inklusive Bürgerwetterstationen (Citizen Weather Station, CWS) dient der bodennahen Messungen atmosphärischer Größen. 

2. Die meteorologischen Türme werden für die lokale Erfassung des turbulenten Austauschs von Kohlenstoffdioxid, Wärme und Feuchtigkeit, der kurz- und langwelligen Strahlung sowie für phänologische Beobachtungen eingesetzt. 

3. Die bodengestützte Fernerkundung dient der Erforschung der urbanen Grenzschicht insbesondere für die Messung von Profile der Lufttemperatur, Luftfeuchte, Aerosole, Windgeschwindigkeit und Windrichtung sowie für die Erfassung von Wolken und Niederschlag.

Anhand des UCO Berlin werden grundlegende Konzepte der Stadtklimatologie eingeführt und es werden ausgewählte Ergebnisse der langjährigen Messungen vorgestellt.“